Quasibataks Abenteuer in Berlin und überall

Quasibatak ist zurück!

Wir Berlina sind ja bekanntlich Harmlos, ham 'ne sprichwörtliche Schnautze aber ooch nen großet Herz. Eene unsra unbeliebten Eijenschaften is it, dat wa imma wat zum Meckan ham - Halt! Nein! - broochen. Meckan is wichtich um Luft abzulassen, für't innere Gleechjewicht sozusajen. Um den Kopp frei zu kriejen. Und es tut darüber hinaus ja eejentlich keenen Weh. (Na jut, sajen wa mal fast keenen..)

Um diesa Leidenschaft der trockenen Ironie nachzujehn, melde ich mir nun zurück mi'm Blog den die Welt nich broocht. Hier mecka ich, worüber mir grad lustich is.. ma im Berlina Jargon, ma in richtjet Deutsch.

Een Berlina kann natürlich nur leidenschaftlich über Dinge meckan, die ihm lieb und teua sind.

Monday, October 29, 2012

Denkanstoß

„Schließlich stellt das apokaliptische Potential der Technik – ihre Fähigkeit, den Fortbestand der Menschengattung zu gefährden oder derer genetischen Unversehrtheit zu verderben oder sie willkürlich zu ändern oder gar die Bedingungen höheren Lebens auf der Erde zu zerstören – die metaphysische Frage, mit der die Ethik nie zuvor konfrontiert war, nämlich, ob und warum es eine Menschheit geben soll; warum daher der Mensch so, wie ihn die Evolution hervorgebracht hat, erhalten bleiben, sein genetisches Erbe respektiert werden soll; ja, warum es überhaupt Leben geben soll.“
(Hans Jonas: Technik, Medizin und Ethik. Praxis des Prinzips Verantwortung. Suhrkamp Taschenbuch Verlag, Frankfurt am Main, 1987 S. 48)

Lassen wir den Vater der Wasserstoffbombe darauf antworten: 
„Der technische Mensch soll das, was er verstanden hat, anwenden [… und] sich dabei keine Grenzen setzen“ soll Edward Teller gesagt haben.
(in Edward Teller. Portrait. Bild der Wissenschaft. 1975, Heft 10, S. 94-116)