tag:blogger.com,1999:blog-16207868195118726822024-02-08T11:16:15.865-08:00QuasibatakIn diesem Blog schreibt eine Privatperson Erlebnisse, Meinungen und Kritik, was ihr gerade in den Sinn kommt zu Berlin, Deutschland und der Welt. Vorzugsthemen sind neben aktuellen Themen Bus und Bahn, der öffentliche Personennachverkehr (ÖPNV) allgemein, Gesellschaft, Politik und Wirtschaft. Das ganze mal im Berliner Jargon, mal auf Hochdeutsch.akuhttp://www.blogger.com/profile/03060894997877372342noreply@blogger.comBlogger25125tag:blogger.com,1999:blog-1620786819511872682.post-44974115367079992142013-02-05T00:45:00.000-08:002013-02-05T00:45:39.632-08:00Wasser: Liberalisierung<h4>
<span style="font-family: Verdana,sans-serif;"><span style="font-size: x-small;"><span style="color: #741b47;">WASSR ist ein Menschenrecht:</span> <span style="color: #a64d79;"><a href="http://www.right2water.eu/de/node/37/view">http://www.right2water.eu/de/node/37/view</a> </span></span></span></h4>
<span style="color: #a64d79;"><span style="font-family: Verdana,sans-serif;"><span style="font-size: x-small;">Zuerst dachte ick, Ja und wat jeht mir dit an. Wer steckt da eijentlich hinter. Ooch wurscht, keene Lust mir damit zu befassen. Solln die andern dit doch machen. Und dann sachte doch meen Professor: I kann Euch nur empfehlen, euch an den Bürgerinitiativen zu beteidigen. Schaut auf Berlin, da nimmt die Wasserqualität seit der Privatisierung ab.</span></span></span><br />
<span style="color: #a64d79;"><span style="font-family: Verdana,sans-serif;"><span style="font-size: x-small;"><br /></span></span></span>
<span style="color: #a64d79;"><span style="font-family: Verdana,sans-serif;"><span style="font-size: x-small;">Wat? Berliner Wasser is super! Keene Ahnung, hab ick nüscht von jehört. Aber nu hab ich mir dann doch damit befasst. Berliner Wasser is teuer und wird weiterhin teuer bleiben, weil der Senat dat vöölig überteuert zurück kooft.</span></span></span><br />
<br />
<h4>
<span style="font-family: Verdana,sans-serif;"><span style="font-size: x-small;"><span style="color: #741b47;">Verraten und verkauft:</span> <span style="color: #a64d79;"><a href="http://berliner-wassertisch.net/assets/kampas/Flyer_verraten.pdf">http://berliner-wassertisch.net/assets/kampas/Flyer_verraten.pdf</a></span></span></span></h4>
<span style="color: #a64d79;"><span style="font-family: Verdana,sans-serif;"><span style="font-size: x-small;">Nu als fleißije Studentin weeß ick wie dit läuft. Länder werden dazu jezwungen, ihre Handelsbschränkungen aufzuheben und zu Liberalisieren was das Zeug hält - Juwelen verschachern bringt Geld in die Kassen. Tja, und der Käufer? Der kooft den Plunder doch nur, weil er echtet Jold wert ist: Wasser kann man teuer verkaufen. Staudämme bringen zwar die Natur um, aber Schotter in die Taschen der Bauunternehmer und Kreditgeber. Also warum eijentlich nicht?</span></span></span><br />
<span style="color: #a64d79;"><span style="font-family: Verdana,sans-serif;"><span style="font-size: x-small;"><br /></span></span></span>
<span style="color: #a64d79;"><span style="font-family: Verdana,sans-serif;"><span style="font-size: x-small;"><a href="http://www.wdr.de/tv/monitor/sendungen/2012/1213/wasser.php5">http://www.wdr.de/tv/monitor/sendungen/2012/1213/wasser.php5</a></span></span></span><br />
<br />
<span style="color: #a64d79;"><span style="font-family: Verdana,sans-serif;"><span style="font-size: x-small;"><a href="https://www.regenwald.org/aktion/876/belo-monte-euer-profit-zerstoert-unser-leben">https://www.regenwald.org/aktion/876/belo-monte-euer-profit-zerstoert-unser-leben</a> </span></span></span><br />
<span style="color: #a64d79;"><span style="font-family: Verdana,sans-serif;"><span style="font-size: x-small;">Or maybe like this one: </span></span></span><br />
<span style="color: #a64d79;"><span style="font-family: Verdana,sans-serif;"><span style="font-size: x-small;"><a href="http://www.internationalrivers.org/campaigns/pak-mun-dam-0">http://www.internationalrivers.org/campaigns/pak-mun-dam-0 </a></span></span></span><br />
<h4>
<span style="color: #741b47;"><span style="background-color: white;"><span style="font-family: Verdana,sans-serif;"><span style="font-size: x-small;">Allet die g<span></span>leiche Soße.</span></span></span></span></h4>
<span style="color: #741b47;"><b><span style="font-family: Verdana,sans-serif;"><span style="font-size: x-small;">Nun denn, warum also jetzt am Bürgerbegehren teilnehmen?</span></span></b></span><br />
<span style="color: #741b47;"><b><span style="font-family: Verdana,sans-serif;"><span style="font-size: x-small;"><span style="font-size: x-small;">D</span>amit das Wasser aus der Leitung sauber und bezahlbar bleibt. Für alle.</span></span></b></span><br />
<br />
<span style="color: #741b47;"><span style="font-family: Verdana,sans-serif;"><span style="font-size: x-small;"><span style="color: #a64d79;">Liberalisierung ist nicht <span style="font-size: x-small;">grundsätzlich zu verteufeln, aber es gibt Märkte, die <span style="font-size: x-small;">für zu viel Freiheit nicht bereit sind. Und solche gilt es zu schützen.</span></span></span></span></span><b><span style="font-family: Verdana,sans-serif;"><span style="font-size: x-small;"> </span></span></b></span>akuhttp://www.blogger.com/profile/03060894997877372342noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-1620786819511872682.post-72995175819795428172013-01-29T13:48:00.001-08:002013-01-29T13:48:53.546-08:00Kinderbuchdebatte<div style="text-align: justify;">
<b><span style="color: #45818e;"><span style="font-family: Georgia,"Times New Roman",serif;">Sprache veraltet.</span></span></b></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="color: #134f5c;"><span style="font-family: Georgia,"Times New Roman",serif;"><br /></span></span></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="color: #134f5c;"><span style="font-family: Georgia,"Times New Roman",serif;">Die wird so richtig runzelig und bekommt einen ganz langen grauen Bart. Alter hat seine eigene faszinierende Ästethik. Aber viele von den ganz alten sind schwer verständlich, vorallem für die ganz jungen.</span></span></div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="color: #134f5c;"><span style="font-family: Georgia,"Times New Roman",serif;">Schruppelige alte Bücher sind was für Sprachnostalgiker und nichts für Leseanfänger. Und darum muss man ab und an mal Kinderbücher überarbeiten, die liften, updaten auf Version 2.0. Was um alles in der Welt nutzt das beste Kinderbuch, wenn die jungen Leser es nicht verstehen? Ja, da hat man se nun mal dazu jebracht, son scheenet Buch in die Hand zu nehmen, und dann? Ick hab Twain und Lindgren ooch vor über 15 Jahren jelesen und damals (mit Twain stärker als mit Lindgren) schon so meene Verständijungsprobleme jehabt - denn so manchet Wort verschwinden nun mal und dann muss man se aktualisieren. Darum geht es. Sonst landen die Bücher in der Ecke und die lieben Kleinen nehmen frustriert keins mehr in die Hand.</span></span></div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="color: #134f5c;"><span style="font-family: Georgia,"Times New Roman",serif;">Und das trifft dann nicht nur den 'Negerkönig' der zum 'Südseekönig' wird. Das Wörtchen "Neger" ist nicht nur längst nicht mehr Teil der Alltagssprache, es ist zudem negativ aufgeladen und in unseren heutigem Sprachgebrauch hinein auch schlicht weg falsch übersetzt. Das Taka-Tuka-Land liegt in der Südsee. Und als ich als Kind Pippi Langstrumpf las hab ich nicht verstanden, wie der Afrikaner König in der Südsee geworden ist. Meine Assoziation damals: ok, 'Neger' sind Schwarzafrikaner und Afrika liegt nicht Südsee. Inzwischen hatte die Sprache über 15 weitere Jahre, sich in ihrer Bedeutung weiter zu ändern.</span></span></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="color: #134f5c;"><span style="font-family: Georgia,"Times New Roman",serif;">Die alten Kinderbuchklassiker sind aus einem ganz anderen Weltbild heraus entstanden. Nix Rassismus, Leute - zu Pippis und Karlsons Zeiten war die Welt rundherum nunmal weiß, und wer eine andere Hautfarbe hatte, den nannte man auch ohne bösen Hintergedanken eben so. Heute aber nicht mehr. Zu Lindgrens zeiten war das sicher noch korrekt, als sie ihren Südseekönig mit 'Negerkönig' beschrieb. Heute nicht mehr, heute passen die Wörte auch nicht mehr in den Kontext, in welchem sie stehen. Heute ist die Welt bunt und braucht bunte Bücher. <br /> </span></span></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="color: #134f5c;"><span style="font-family: Georgia,"Times New Roman",serif;">Die Geschichte vom Mohr liest denke ich mal kaum noch jemand. Oder diese schrecklichen prutalen Erzählungen aus dem Struppelpeter oder von Wilhelm Busch. Sicher höchstes Kulturgut, aber längst nicht mehr das, was ich einem kleinen Kind vorlesen würde. Das hört an der Stelle auf, an der Max und Moritz gemahlen und an die Gänse verfüttert werden. Todesstrafe für ihre dummen Streiche.</span></span></div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="color: #134f5c;"><span style="font-family: Georgia,"Times New Roman",serif;">Familie Preußler hat das nun auch eingesehen, dass es den Kindern nicht unbedingt gut tut, in einem veralteten Vokabular unterhalten zu werden, das mitlerweile negative Assoziationen hervor ruft. In meinen Augen wird die Debatte aber übertrieben. Kinderbücher werden nicht umgeschrieben oder zensiert. Sie werden in einer neuen, aktualisierten Auflage heraus gegeben, in welcher sie wieder so übersetzt werden, wie Kinder sie verstehen und lieben. Seit Generationen.</span></span></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="color: #134f5c;"><span style="font-family: Georgia,"Times New Roman",serif;"><br /></span></span></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="color: #134f5c;"><span style="font-family: Georgia,"Times New Roman",serif;"><span style="font-size: x-small;">Übrigends habe ich mich in Indonesien auch dagegen gewehrt, als 'bule' bezeichnet zu werden. Und wer hört schon gerne, dass man in manchen englischsprachigen Ländern 'Krauts' oder mancherorts gar 'Nazis' zu uns sagt? Natürlich ohne bö<span style="font-size: x-small;">sen Hintergedanken..</span> Und wer will das in einem englischsprachigem Kinderbuch lesen? Wie hätte man um 1933 darauf reagiert? Und wie liefe die aktuelle Diskussion<span style="font-size: x-small;">,</span> stände da ursprünglich nicht 'Neger' sondern 'Jude'?</span></span></span></div>
akuhttp://www.blogger.com/profile/03060894997877372342noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-1620786819511872682.post-79648958988462640142012-10-29T13:11:00.004-07:002012-10-29T13:11:53.517-07:00Denkanstoß
<div class="sdfootnote">
<span style="color: #cc0000;"><i>„Schließlich stellt das apokaliptische Potential der Technik –
ihre Fähigkeit, den Fortbestand der Menschengattung zu gefährden
oder derer genetischen Unversehrtheit zu verderben oder sie
willkürlich zu ändern oder gar die Bedingungen höheren Lebens auf
der Erde zu zerstören – die metaphysische Frage, mit der die Ethik
nie zuvor konfrontiert war, nämlich, ob und warum es eine Menschheit
geben soll; warum daher der Mensch so, wie ihn die Evolution
hervorgebracht hat, erhalten bleiben, sein genetisches Erbe
respektiert werden soll; ja, warum es überhaupt Leben geben soll.“</i></span><i><span style="color: #e69138;"><br /></span></i></div>
<div class="sdfootnote">
<span style="font-size: xx-small;">(Hans Jonas: <i>Technik, Medizin und Ethik. Praxis des Prinzips Verantwortung.</i>
Suhrkamp Taschenbuch Verlag, Frankfurt am Main, 1987 S. 48)</span></div>
<div class="sdfootnote">
<br /></div>
<div class="sdfootnote">
Lassen wir den Vater der Wasserstoffbombe darauf antworten:
</div>
<div align="JUSTIFY" style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="color: #e06666;"><i>„Der technische Mensch
soll das, was er verstanden hat, anwenden [… und] sich dabei keine
Grenzen setzen“</i></span> soll Edward Teller gesagt haben.</div>
<div align="JUSTIFY" style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-size: xx-small;">(in <i>Edward Teller. Portrait</i>. Bild der Wissenschaft. 1975, Heft 10, S. 94-116)</span></div>
<div align="JUSTIFY" style="margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<div class="sdfootnote">
</div>
<div id="sdfootnote1">
</div>
akuhttp://www.blogger.com/profile/03060894997877372342noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-1620786819511872682.post-45199542973059689472012-08-27T06:44:00.002-07:002012-08-27T06:44:49.399-07:00Bahn fahr'nEntlich bin ich ma wieda Bahn jefahrn. So richtich mit ICE und so!<br />
Nur ne kurze Strecke, Berlin-Hildesheim, etwa zwee Stunden. Berühmte Strecke, führt nämlich an Wolfsburg vorbei über Braunschweig. Ja, Kenner wissen, was jetzte kommt! Na klar! Signalstöhrungen! Wejen Signalstöhrungen konnte der Zuch nich volle Jeschwindichkeit fahrn. Zwee Stunden Fahrzeit plus halbe Stunde Verspätung.<br />
Der janze Spaß nebs Unterhaltung für schlappe EUR 21,75 und Bahncard 25.<br />
<br />
Und nu die Rückfahrt: Sparpreis 29,- für ICE war natürlich schon wech. Regulär wär'n EUR 48,- Sparpreis 44,-, mit Bahncard 25 nur EUR 33,-. Ich hab aba natürlich nochma jeschaut: Regional: um die 35 Euro, Rabatt schon mitjerechnet, und dafür jut 5 Stunden Bahnunterhaltung!!! (Regio fahrn ist also nich unbedingt billiger!!)<br />
Also IC, zwo n'halb Stunden, dafür EUR 29,25 (incl BC 25 Rabatt).<br />
<br />
Gloobste dit? Ick hab also für'n ICE wenjer jezahlt als für'n IC, und für'n Bummelzuch hätte ick noch mehr zahln müssen, bei doppelt so langa Fahrzeit! (OK, hab knapp ne Wocher vorher die Tickets jekooft) Und weita jeht's:<br />
<br />
Ja wat n Spaß! Icke komm also in Hildesheim uff'n Bahnsteich, 20min Verspätung für die RE anjekündicht, die mich nach Hannover zum IC bringen soll. Icke, uff'n Fahrplan jeschaut, S-Bahn wird ooch nich schneller. Allet klar, werd den Anschluss nich mehr kriejen, runter zum Schalter, Zugbindung uffheben lassen und jefragt: Könne Se mir ne Verbindung raus jeben? Und kann ich eijentlich ooch mim ICE fahrn oda brauch ich dafür nen Upgrade?<br />
Die junge Dame am Schalter: Hier, nehmen Sie den ersten, den Sie kriegen können.<br />
Allet klar. Der erste uff'm Zettel war nen ICE.<br />
<br />
In Hannover: Klar, IC war schon wech, hätte ja nur 15 min zum Umsteijen jehabt. Der nachfoljende ICE: ooch 15min zu spät. Außerdem keene Reservierungsanzeijen und überfüllt.<br />
Ansajen:<br />
"Gleis 9: ICE 651 nach Berlin Ostbahnhof. Heute mit 15 Minuten Verspätung" sowie:<br />
"Gleis 9: ICE 651 nach Berlin Ostbahnhof. Die Reservierungsanzeigen der Sitzpältze sind ausgefallen." sowie:<br />
"Gleis 9: ICE 651 nach Berlin Ostbahnhof. Die Wagen befinden sich in umgekehrter Reihenfolge."<br />
"Gleis 9: ICE 651 nach Berlin Ostbahnhof. Heute auf Gleis 10. Sie finden es am selben Bahnsteig gegenüber." sowie: <br />
<br />
"Gleis 9: ICE 651 nach Berlin Ostbahnhof; Wegen erhöhtem Fahrgastaufkommen sind die Pasagiere ohne Sitzplatzreservierung gebeten, den IC um 18:04Uhr von Gleis 9 zu nehmen."<br />
Dit janze Repertoire für een eenzjen Zuch!<br />
<br />Na, da bin ich doch gleech zum Schaffner: Sajen Se, in Hildesheim hat man mir die Verbindung raus jesucht. Meine Zugbindung für'n IC wurde uffjehoben. Kann ich bei Ihnen mitfahrn?" Er kieckt meen Ticket an, denkt sich, endlich ma nen Fahrjast, den wa trotz 15min Verspätung, falscher Wajonfolje und fehlender Reservierungsanzeijen glücklich machen könn'.<br />
Und nickt.<br />
<br />
Am Ziel: Verspätung +/-0akuhttp://www.blogger.com/profile/03060894997877372342noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-1620786819511872682.post-4145673828398367732012-08-14T01:20:00.001-07:002012-08-14T01:20:08.575-07:00Zur EnergiepolitikLieba Herr Oettinger,<br />
<br />
Ick versteh Ihre Kritik am Strompreis nich so recht. Hohe Strompreise sind doch super! Sie zwingen den Verbraucher, sich ma Jedanken übern Stromverbrauch und seine Stromeinsparpotentiale zu machen! Dit is doch Knorke, erste Sahne und enerjiepolitisch jewollt!<br />
Also, junger Mann, nu verwirrn Se uns ma nich!<br />
<br />
Was ich allerdings auch nicht verstehe ist, warum die, durch ihre zahlungskräftje Lobby vertretene Wirtschaft andere Strompreise zahlt und vonner Energiesteuer ausjenommen wird. Denn jerade inner Industrie is doch dit Energieeinsparpotential besonders hoch. Die Idee hinter der Energiesteuer war it doch, datt die Industrie sich ma Jedanken dazu machen sollte, wo se Strom einsparn kann und welche enerjiesparenden Maschinen und Jerätschaften man sich noch so ausdenken könnte.<br />
<br />
Stattdessen belüjen sie die armen, zu bevormundenden, vor sich selbst zu schützenden Verbraucher, sei es mit eena undurchsichtijen Stromsparpolitik oder veralteten Energiesparklassen wie überteuerte A+++-Jeräte, die tatsächlich dem eijentlich aktuellen Stand der Technik entsprechen. Denn ein einfaches A+ entspricht immerhin den Technikstandard von vor 10 Jahren..<br />
<br />
Wie auch immer.<br />
Grüßen Sie Europa von mir!<br />
Ihr Quasibatakakuhttp://www.blogger.com/profile/03060894997877372342noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-1620786819511872682.post-30686033212344299482012-07-31T00:05:00.001-07:002012-07-31T00:06:49.945-07:00Leute, trennt euren Müll sauber!<div style="font-family: Georgia,"Times New Roman",serif;">
</div>
<div style="color: #990000; font-family: Georgia,"Times New Roman",serif; margin-bottom: 0cm;">
Jestern las ich im Zuch nen Artikel
inde Zeitung – leb grad im Sächsischen Bildungsexil – über die
Arbeit am Fließband beim Dualen System Deutschland.</div>
<div style="color: #990000; font-family: Georgia,"Times New Roman",serif; margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<div style="color: orange; font-family: Georgia,"Times New Roman",serif; margin-bottom: 0cm;">
Mülltrennen is reinste
Handarbeit!!!</div>
<div style="color: #990000; font-family: Georgia,"Times New Roman",serif; margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<div style="color: #990000; font-family: Georgia,"Times New Roman",serif; margin-bottom: 0cm;">
Leuts, trennt euren Müll! Packt die
Kadaver von eure Nachbars Katzen nich in die Jelben Säcke! Und schon
jarnich die Stinkewindeln von eure Windelkinners! Is doch ekelhaft!
Stellt euch did doch mal vor, den janzen Tach volljeschissne Windel
aus die Wertstoffe zu sammeln. Stundenlang! Igittttt.. Wascht besser
wie früher eure Jougurtbecher und Milchkartons wieder aus, macht die
Deckelfolie von die Bechers ab und packt dit Zeuch wieder da rinn,
wo‘t hinjehört!</div>
<div style="color: #990000; font-family: Georgia,"Times New Roman",serif; margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<div style="color: #990000; font-family: Georgia,"Times New Roman",serif; margin-bottom: 0cm;">
Danke.</div>
<div style="color: #990000; font-family: Georgia,"Times New Roman",serif; margin-bottom: 0cm;">
<a href="http://www.blogger.com/blogger.g?blogID=1620786819511872682" name="_GoBack"></a></div>
<div style="color: #990000; font-family: Georgia,"Times New Roman",serif; margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<div style="color: #990000; font-family: Georgia,"Times New Roman",serif; margin-bottom: 0cm;">
<i><span style="font-size: xx-small;">(Zum nachlesen: Bericht über die Arbeit in der Müllsortieranlage Droben ind Sachsen in der Sächsischen Zeitung für Görlitz, "Nichts für Empfindliche" am 30.Juli 2012)</span></i></div>akuhttp://www.blogger.com/profile/03060894997877372342noreply@blogger.com1tag:blogger.com,1999:blog-1620786819511872682.post-38623139789771514682012-07-30T23:47:00.001-07:002012-07-30T23:47:10.351-07:00Spießerhauptstadt Kleinmachnow - Vor den Toren Berlins<div style="color: #134f5c;">
</div>
<div style="color: #134f5c;">
</div>
<div style="color: #134f5c;">
Im Mittelalter war es ein Privileg, in der Stadt zu wohnen. Heute wohnt man außerhalb der Stadtmauern.</div>
<div style="color: #134f5c;">
<br /></div>
<div style="color: #134f5c; margin-bottom: 0cm;">
Meen Heimatort war jeprächt von nem
Mix aus Alteinjesessenen, Neuzujezogenen, Reichen, Normalverdienern,
Waldorfschülern, Jymnasiasten, Jesamtschülern, Alten, Jungen,
Familien, Alleinlebenden.</div>
<div style="color: #134f5c; margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<div style="color: #134f5c; margin-bottom: 0cm;">
Kleinmachnow hat sich aba jewandelt.
Schmierer verjaben den Namen „Neubonzengetto“ Recht ham se.
Letztes Jahr habn noch Kinder im Springbrunnen uffm Markt jetobt,
Diesjahr traut sich da keena mehr rein. Die Anwohner!</div>
<div style="color: #134f5c; margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<div style="color: #134f5c; margin-bottom: 0cm;">
Vor mehr als zehn Jahren wurde hinter
dem Sportplatz der Jesamtschule – weit weg von die Wohnhäuser –
der Jugendclub wieder aufjebaut. Nun wird er jeschlossen. Die
Anwohner..</div>
<div style="color: #134f5c; margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<div style="color: #134f5c; margin-bottom: 0cm;">
Een neuet Busnetz wurde jeschaffen und
nach nem halben Jahr wurden die Buslinien umverlecht. Die Anwohner…</div>
<div style="color: #134f5c; margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<div style="color: #134f5c; margin-bottom: 0cm;">
Dreiß‘jerzonen jegen Lärmschutz
wurden errichtet, in Straßen, die schon immer stark befahren waren.
Dort kassiert die Polizei jetzt fleißig. Die Anwohner meenten, als
se dit jekooft ham, war dit ja noch ne ruhije Dorfstraße. Echt? Kann
ick mir jarnich erinnern. Hab da über 20 Jahre jewohnt und ruhich
wars nur, wenn ma Baustelle war.</div>
<div style="color: #134f5c; margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<div style="color: #134f5c; margin-bottom: 0cm;">
Die gloobten, in eene ruhije Jegend
jezoojen zu seen. Ham die denn keene Ojen im Kopp?? Wo Zwanzigtausend
Leute wohn‘ is nu ma Leben in de Bude. Obs den passt oder nich.</div>akuhttp://www.blogger.com/profile/03060894997877372342noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-1620786819511872682.post-21438719583541761562012-07-02T15:47:00.004-07:002012-07-02T15:47:32.411-07:00Die Tuchindustrie in PratoIm 19. Jahrhundert war Italien als Billigproduzent konkurrenzlos in Europa. Durch Heimarbeit und den Einsatz von Kindern für die feinnotorischen Aufgaben an den Spinn- und Webmaschinen produzierte Italien so billig, dass andere europäische Tuchmacher aufgeben mussten. So auch die Schwäbische Alp<br />
<br />
<div style="-qt-block-indent: 0; margin-bottom: 0px; margin-left: 0px; margin-right: 0px; margin-top: 0px; text-indent: 0px;">
Heute wird der Billigmarkt vorallem mit durch die asiatischen Produzenten abgedeckt. Die Heimarbeiter und Billigproduzenten Italiens mussten aufgeben.</div>
<div style="-qt-block-indent: 0; margin-bottom: 0px; margin-left: 0px; margin-right: 0px; margin-top: 0px; text-indent: 0px;">
In Prato wurden diese Heimproduktionen ebenfalls von Chinesen übernommen, die dort nicht nur zu extrem günstigen Preisen produzieren können sondern auch viel schneller sind als wenn sie von China aus den Tuchmarkt bedienen. Viele der chinesischen Arbeiter wurden illegal nach Prato gebracht. Sie leben zu extremsten Bedingungen dort. Viele wohnen zu mehreren auf engsten Raum und schlafen direkt neben den Maschinen, die ihr Leben bestimmen.</div>
<div style="margin: 0px; text-indent: 0px;">
<br /></div>
<div style="-qt-block-indent: 0; margin-bottom: 0px; margin-left: 0px; margin-right: 0px; margin-top: 0px; text-indent: 0px;">
Das Problem hat sich in den letzten Jahren der korrupten Politik Berlusconis so massiviert, dass die Behörden mit Razzien und Kontrollen ihm nicht Herr wird. Auf ein Italiener kommen in Prato zwei Chinesen. Mindestens die Hälfte ist Illegal. Das Problem der Illegalität ist längst kein rein behördliches oder innerpolitisches mehr. Es wird bereits auf der Ebene der Diplomatie um Lösungen gerungen.</div>
<div style="margin: 0px; text-indent: 0px;">
<br /></div>
<div style="margin: 0px; text-indent: 0px;">
Auch die italienische Tuchindustrie hat auf dem Markt zu kämpfen. Sie hat sich vorallem auf die Produktion im mittleren und höheren Segment spezialisiert. Insbesondere Wolle und Edelfasern wie Kamelhaar und Angora werden hier verarbeitet. Aber auch Kunstfasern wie Polyamid wird den garnen beigemischt. Recyclefasern aus den Resten die in der Weberei und beim Zuschnitt anfallen, aber auch aus der Kleidersammlung werden ebenfalls in großen Mengen verarbeitet. </div>
<div style="-qt-block-indent: 0; margin-bottom: 0px; margin-left: 0px; margin-right: 0px; margin-top: 0px; text-indent: 0px;">
Im mittleren Segment werden große Handelsketten bedient. Darunter H&M oder P&C. Das Tuch wird allerdings so hart kalkuliert, dass es keine Gewinne abwirft sondern nur die Produktionskosten deckt und die Betriebe so am Laufen hält.</div>
<div style="margin: 0px; text-indent: 0px;">
<br /></div>
<div style="-qt-block-indent: 0; margin-bottom: 0px; margin-left: 0px; margin-right: 0px; margin-top: 0px; text-indent: 0px;">
Der Wettbewerbsvorteil der italienischen Tuchs liegt in der Qualität, dem Transport und den kurzen Produktions- und Lieferzeiten. Eine sorgfältige Produktion unter den richtigen Bedingungen sind für die Qualität ausschlaggebend. Gerade Stoffe aus höherwertigen Fasern wie Wolle birgen ein großes Transportrisiko. Die lange Reise im Container durch drei Klimazonen lassen die Wahre oft vorkommen. Ausfälle durch Schimmel oder Ungeziefer sind ein zu hohes Risiko für den langen Transport zur See</div>
<div style="margin: 0px; text-indent: 0px;">
<br /></div>
<div style="-qt-block-indent: 0; margin-bottom: 0px; margin-left: 0px; margin-right: 0px; margin-top: 0px; text-indent: 0px;">
Vor allem Produzenten mit einem hohen Eigenkapital und großen Lagerkapazitäten können durch den Rohstoffeinkauf und die Rohproduktion auf Vorrat besonder schnell auf Kundenanfragen reagieren. Während die asiatischen Produzenten mehrere Monate Vorlauf brauchen und erst ab Mengen von 1000meter einer Sorte liefern können, kann ein schneller Produzent in Italien in sechs Wochen Stoffe selbst in geringen Mengen in gewünschter Farbe und Qualität liefern.</div>akuhttp://www.blogger.com/profile/03060894997877372342noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-1620786819511872682.post-70046173900100853332012-07-02T15:43:00.002-07:002012-07-02T15:43:41.765-07:00Francesco di Marco Datini. Der moderne Unternehmer des Mittelalters.<br />
<div style="-qt-block-indent: 0; margin-bottom: 0px; margin-left: 0px; margin-right: 0px; margin-top: 0px; text-indent: 0px;">
Francesco Datini wurde um 1335 in Prato als Sohn eines einfachen Weinhändlers geboren. Seine Eltern starben an der Pest um 1348. Datini wurde von seinen Nachbarn als Pflegekind aufgenommen.</div>
<div style="margin: 0px; text-indent: 0px;">
Früh musste Datini zum Lebensunterhalt beitragen. Er arbeitete in verschiedenen Unternehmen in Florenz. 1350 ging er nach Avignon, damals ein wichtiges Handelszentrum, wo er erfolgreich begann, selbst handel zu treiben und heiratete 1376. 1383 zog es mit seiner Frau zurück nach Prato.</div>
<div style="margin: 0px; text-indent: 0px;">
<br /></div>
<div style="-qt-block-indent: 0; margin-bottom: 0px; margin-left: 0px; margin-right: 0px; margin-top: 0px; text-indent: 0px;">
Datini machte Prato zu seinem Firmensitz. Als erster italienischer Kaufmann war es nicht nur Händler sondern Unternehmer einer modernen Holding. Datini besaß Tochterfirmen in 8 wichtigen Handelszentren in Europa: Prato, Florenz, Avignon, Pisa, Valencia, Genoa, Barcelona und Mallorca.</div>
<div style="-qt-block-indent: 0; margin-bottom: 0px; margin-left: 0px; margin-right: 0px; margin-top: 0px; text-indent: 0px;">
Seine Unternehmungen führte Datini per Schriftverkehr. Ein Brief war im Durchschnitt vier Wochen unterwegs. Dennoch rentierte sich der daraus entstehende Informationsvorsprung: Als Mehmed II. 1453 Konstanztantinopel eroberte, erhielt Datini diese Informationen vorab. Da der wertvolle Farbstoff Kaminerrot nur in der Region um Konstantinopel sowie in Spanien erhältlich war, konnte Datini genug Kaminer aus Spanien ordern bevor die Belagerung Konstantinopels bekannt wurde. Das brachte ihm hohe Gewinne ein.</div>
<div style="margin: 0px; text-indent: 0px;">
<br /></div>
<div style="-qt-block-indent: 0; margin-bottom: 0px; margin-left: 0px; margin-right: 0px; margin-top: 0px; text-indent: 0px;">
Datini dokumentierte seine Geschäfte akriebisch. Er führte nicht nur Buch über die gesamten Finanzen seiner Unternehmungen, er führte auch Buch über die An- und Abwesenheit seiner Angestellten und sammelte seinen gesamten Briefverkehr in Prato. Die Dokumente dienten der Kontrolle und auch dem Künftigen Management. Briefe enthielten beispielsweise auch detailierte Marktanalysen, aktuelle Geschehenisse und privates. Sämtliche Schriftstücke wurden in den Arkaden in seinem Haus sicher eingemauert und blieben so der Nachwelt bis heute erhalten.</div>
<div style="margin: 0px; text-indent: 0px;">
<br /></div>
<div style="-qt-block-indent: 0; margin-bottom: 0px; margin-left: 0px; margin-right: 0px; margin-top: 0px; text-indent: 0px;">
Aus den Schriften kann heute viel über das 14. und 15. Jahrhundert und insbesondere über das Unternehmertum des Mittelalters und der Wirtschaftswelt in Erfahrung gebracht und rekonstruiert werden. Sie stehen bis heute im Pratoer Haus von Datini zur Besichtigung und Erforschung zur Verfügung.</div>akuhttp://www.blogger.com/profile/03060894997877372342noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-1620786819511872682.post-43594715314901889692012-07-02T15:37:00.003-07:002012-07-02T15:37:33.131-07:00Made in Italy<br />
<div style="-qt-block-indent: 0; margin-bottom: 0px; margin-left: 0px; margin-right: 0px; margin-top: 0px; text-indent: 0px;">
Bis in die 1960er Jahre war die italienische Wirtschaft durch große Unternehmen geprägt. Die Wirtschaftspolitik Italiens unterstützte die Gründung kleiner Unternehmungen nicht. Dennoch verließen in den 70ern einige Fachkräfte die Großunternehmen und gründeten im direkten Umfeld der Kernunternehmen mit ihrem KnowHow kleine spezialisierte Firmen, die fortan im Wettbewerb mit den Großen standen.</div>
<div style="-qt-block-indent: 0; margin-bottom: 0px; margin-left: 0px; margin-right: 0px; margin-top: 0px; text-indent: 0px;">
Die Kleinen machten ihre Arbeit gut. Durch die Konkurrenz und die hohe Spezialisierung verschafften sie sich einen Wettbewerbsvorteil.</div>
<div style="margin: 0px; text-indent: 0px;">
<br /></div>
<div style="-qt-block-indent: 0; margin-bottom: 0px; margin-left: 0px; margin-right: 0px; margin-top: 0px; text-indent: 0px;">
Heute bilden diese mittelständischen Unternehmen den Kern der Wirtschaft Italiens. Firmen der gleichen Branche stehen in direkter Konkurrenz um die Aufträge der Großen. Sie bilden Netzwerke und sind in direkter Nachbarschaft angesiedelt. So bilden sie Wirtschaftscluster.</div>
<div style="-qt-block-indent: 0; margin-bottom: 0px; margin-left: 0px; margin-right: 0px; margin-top: 0px; text-indent: 0px;">
Wenn nun ein Großes Unternehmen einen Auftag hat, sucht es sich in den Netzwerken diejenigen Unternehmen, die das nötige Wissen und die nötige Technik haben, um die Aufträge zu erfüllen. Dann erhalten diese den Auftrag, ein Muster zu liefern. Das Beste erhält den Zuschlag für die Fertigung. Diese starke Konkurrenz ist das Erfolgsrezept der hohen Qualität made in Italy.</div>
<div style="-qt-block-indent: 0; margin-bottom: 0px; margin-left: 0px; margin-right: 0px; margin-top: 0px; text-indent: 0px;">
Wenn Beispielsweise die Designer eines namhaftes Modeunternehmen ein neues Kleidungsstück entwerfen, suchen sie sich in den Clustern diejenigen Unternehmen heraus, welche die entsprechenden Garne spinnen und färben und die gewünschten Stoffe weben können. Dann beauftragen sie drei der in Frage kommenden Unternehmen mit der Herstellung eines Stoffmusters. Der Stoff mit den besten Eigenschaften und der besten Qualität wird anschließend in der gewünschten Menge produziert.</div>
<div style="margin: 0px; text-indent: 0px;">
<br /></div>
<div style="-qt-block-indent: 0; margin-bottom: 0px; margin-left: 0px; margin-right: 0px; margin-top: 0px; text-indent: 0px;">
Dieser Auswahlprozess geschieht ohne Verträge und rechtlichen Grundlagen. Vertrauen ist die Basis der Schnelligkeit dieses Prozesses. Oft haben die kleinen Unternehmen 20 Abnehmer für ihre Produktion und stellen nur eine geringe Stückzahl der jeweiligien Produkte her. Die großen Unternehmen kaufen nur bei dem Besten der Besten für ihre Produkte ein.</div>
<div style="margin: 0px; text-indent: 0px;">
Jedoch haben die Textilhersteller keine Patente an den Stoffen, die sie produzieren. Sie dürfen die Stoffe weder ihren anderen Abnehmern anbieten, noch weiter verarbeiten. Dennoch landen oft Stoffe, die nicht abgenommen wurden auf dem Schwarzmarkt als Fake der namenhaften Originale. Das hat aber nicht selten juristische Folgen.</div>
<div style="margin: 0px; text-indent: 0px;">
<br /></div>
<div style="-qt-block-indent: 0; margin-bottom: 0px; margin-left: 0px; margin-right: 0px; margin-top: 0px; text-indent: 0px;">
Politisch wurde die italienische Wirtschaft jahrzehnte lang vernachlässigt. Dank der guten Vernetzung, der starken Konkurrenz und der Vertrauensbasis hat sich dennoch eine Industrie entwicket, die für ihre gute Qualität weltweit einen hervorragenden Ruf hat. Die Zugpferde liegen insbesondere im Mode- und Wohnbereich.</div>
<div style="-qt-block-indent: 0; margin-bottom: 0px; margin-left: 0px; margin-right: 0px; margin-top: 0px; text-indent: 0px;">
Das Erfolgsmodell Made in Italy ist weltweit einmalig. Keine andere Wirtschaftskultur besitzt die nötige Vertrauensbasis, um Italiens Erfolg nachahmen zu können.</div>akuhttp://www.blogger.com/profile/03060894997877372342noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-1620786819511872682.post-37565334872509988062012-07-02T15:33:00.002-07:002012-07-02T15:33:27.153-07:00Crespi D'Adda. Pionier der Industrialisierung in Italien.Die Cristoforo Crespi gründete im Jahre 1878 am Fluß Adda eine Textilfabrik. Der Fluß lieferte die nötige Energie und das Wasser für die Färberei. In der Folge wurden Wohnhäuser für die benötigken Fachkräfte und ein Hotel für die Handelspartner und Vertreter in Fabriknähe errichtet. <br />
<div style="-qt-block-indent: 0; margin-bottom: 0px; margin-left: 0px; margin-right: 0px; margin-top: 0px; text-indent: 0px;">
Der Sohn des Industriellen brachte von seinen Auslandsreisen in das fortschrittlichere England die Idee der Arbeitersiedlung mit. Daraufhin beauftragten die Crespis einen Maschienenbauer mit der Unterstützung durch einen Architekten mit der Planung der Stadt Crespi d'Adda.</div>
<div style="margin: 0px; text-indent: 0px;">
<br /></div>
<div style="-qt-block-indent: 0; margin-bottom: 0px; margin-left: 0px; margin-right: 0px; margin-top: 0px; text-indent: 0px;">
Das Zentrum der Stadt bildet kein Schloss und keine Kirche. Die gesamte Stadt ist auf die Fabrik ausgerichtet. Das höchste und zentralste Bauwerk ist der Fabrikschornstein. Um die Fabrik wurden die Wohnhäuser Amphitheaterartig ausgerichtet. Die Arbeiterhäuser beherbergten eine oder zwei Familien, je nach Familiengröße. Es gab fließend Wasser und Strom. Jedes Haus wird von einem Garten umrahmt, in welchem die Arbeiterfamilien Gemüse anbauten. Zudem eine Latrine, welche später zum Bad ausgebaut wurde.</div>
<div style="margin: 0px; text-indent: 0px;">
In diesen Arbeiterhäusern zu wohnen, galt als Privileg. Das Wohnrecht war an eine Arbeit in der Fabrik geknüpft. Wer Arbeitsunfähig wurde, verlor sein Wohnrecht. Insgesamt waren 1000 Arbeiterwohnungen vorhanden. In den besten Zeiten beschäftigten die Crespis 4000 Menschen.</div>
<div style="-qt-block-indent: 0; margin-bottom: 0px; margin-left: 0px; margin-right: 0px; margin-top: 0px; text-indent: 0px;">
Außerdem gab es prachtvollere Häuser mit je vier Wohnungen für Angestellte, Ingenieure und Personal der Familie Crespi. In der Stadt gab es zudem eine Kirche, daneben die Schule mit Kindergarten, ein Gemeinschaftshaus, ein Waschhaus, ein Theater und ein Geschäft. Sogar ein Schwimmbad wurde durch die Crespis erbaut und mit Hilfe der Fabrikanlage und dem dazugehörigen Wasserkraftwerk mit fließend warmen Wasser versorgt. Kinder und Jugendliche mussten nachweislich einmal pro Woche dort baden.</div>
<div style="margin: 0px; text-indent: 0px;">
<br /></div>
<div style="-qt-block-indent: 0; margin-bottom: 0px; margin-left: 0px; margin-right: 0px; margin-top: 0px; text-indent: 0px;">
Überhaupt sorgten die Crespis sehr für ihre Arbeiter. Nach einem harten 12-Stundentag in der feuchtwarmen Fabrik war Gartenarbeit an der frischen Luft an der Tagesordnung. Wer krank war, wurde vom ortsansässigien Arzt und im örtlichen Krankenhaus versorgt. Für schwere Fälle reservierte Crespi Betten im Universitätsklinikum in Mailand. Die Kinder erhielten sämtliche Schulmaterialien und eine warme Mahlzeit von der Fabrik. Begabte Kinder wurden nach der dreijährigen Schulpflicht in die größeren Städte zur weiterführenden Schule gefahren. In den Ferien wurde für eine Ferienbetreuung und Kuren gesorgt.</div>
<div style="margin: 0px; text-indent: 0px;">
<br /></div>
<div style="-qt-block-indent: 0; margin-bottom: 0px; margin-left: 0px; margin-right: 0px; margin-top: 0px; text-indent: 0px;">
Crespis selbst erbauten sich eine Burgartige, prunkvolle Villa in Crespi d'Adda. Wie die Fabrik vereinte sie viele angesagte Baustile in sich. Diese Villa diente der Familie als Sommersitz. Zu Festlichkeiten wurden auch Arbeiterkinder in die Villa geladen. Die Frau des Großindustriellen besuchte oft die Arbeiterfamilien und half ihnen aus, wo Mängel herrschten.</div>
<div style="-qt-block-indent: 0; margin-bottom: 0px; margin-left: 0px; margin-right: 0px; margin-top: 0px; text-indent: 0px;">
In Crespi d'Adda errichteten die Crespis ihr Monument auf dem eher nördlich geprägten,italien untypischen Friedhof.</div>
<div style="margin: 0px; text-indent: 0px;">
<br /></div>
<div style="-qt-block-indent: 0; margin-bottom: 0px; margin-left: 0px; margin-right: 0px; margin-top: 0px; text-indent: 0px;">
Mitte des 20ten Jahrhunderts ging die Textilfabrik der Crespis in Konkurs. In der Fabrik wurden aber noch bis 2003 Textilien produziert. Seit 1995 gehört Crespi d'Adda zum Weltkulturerbe.</div>
<div style="-qt-block-indent: 0; margin-bottom: 0px; margin-left: 0px; margin-right: 0px; margin-top: 0px; text-indent: 0px;">
Heute sind die Häuser und Gebäude der Stadt in Privatbesitz. Vielfach haben die Erben der Arbeiter die Häuser und Grundstücke gekauft. Arbeit finden sie nun in den umliegenden Orten.</div>akuhttp://www.blogger.com/profile/03060894997877372342noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-1620786819511872682.post-61863709929856655972012-07-02T15:26:00.001-07:002012-07-02T15:26:14.204-07:00Die Bozener BumserNach dem Ende des ersten Weltkriegs wurde Tirol geteilet. Südtirol ging als Reperationsleistung an Italien. Es folgte eine Politik der Italienisierung. Die Südtiroler müssten ihre Namen italienisieren und durften keine öffentlichen Ämter bekleiden. In den Schulen herrschte Deutschverbot. Südtirol verarmte.<br />
<div style="margin: 0px; text-indent: 0px;">
In den 30er Jahren schlossen Hitler und Massolini nach der Anekierung Östereichs ein Abkommen. Die Südtiroler durften nach Nordtirol einwandern. Wer in Italien blieb, wurde aber entgültig zum Italiener.</div>
<div style="-qt-block-indent: 0; margin-bottom: 0px; margin-left: 0px; margin-right: 0px; margin-top: 0px; text-indent: 0px;">
Durch den beginnenden Krieg nutzten jedoch nur wenige diese Chance.</div>
<div style="-qt-block-indent: 0; margin-bottom: 0px; margin-left: 0px; margin-right: 0px; margin-top: 0px; text-indent: 0px;">
<br /></div>
<div style="margin: 0px; text-indent: 0px;">
Nach dem Ende des zweiten Weltkrieges gehörte Südtirol weiter zu Italien. Die Südtirolpolitik wurde freundlicher. In den Friedensverträgen wurden der überwiegend deutschen Bevölkerung weitreichende Rechte zuerkannt. Diese wurden jedoch nicht umgesetzt. Die Südtiroler begannen den Widerstand. Ende der 60er Jahre eskalierte die Situation. Südtiroler Widerstandskämpfer attakierten die italienische Infrastruktur. Sie erhielten finanzielle und diplomatische Unterstützung von Nordtirolern und anderen Sympathisanten.</div>
<div style="-qt-block-indent: 0; margin-bottom: 0px; margin-left: 0px; margin-right: 0px; margin-top: 0px; text-indent: 0px;">
Auf dem Höhepunkt des Konfliktes sprengten südtiroler Attentäter gut zwei dutzend Strommasten bei Bozen. Das Echo der Detonationen ließ sie als die Bozener Bumser in die Geschichte eingehen.</div>
<div style="margin: 0px; text-indent: 0px;">
<br /></div>
<div style="-qt-block-indent: 0; margin-bottom: 0px; margin-left: 0px; margin-right: 0px; margin-top: 0px; text-indent: 0px;">
Anfang der 70er Jahre wurde die Südtirolpolitik Italiens freundlicher. Südtirol erhielt weitgehende Zugeständnisse. Die Südtiroler durften ihre eigene Sprache und Kultur wieder pflegen. An den Schulen wurde wieder auf Deutsch unterrichtet und öffentliche Ämter standen auch den Südtirolern offen. Die Region dürfte 90% ihrer Steuern selbst verwalten, nur 10% werden an Rom abgegeben.
</div>
<div style="-qt-block-indent: 0; margin-bottom: 0px; margin-left: 0px; margin-right: 0px; margin-top: 0px; text-indent: 0px;">
Südtirol investierte in die Infrastruktur und auch dank der guten Beziehungen zu Nordtirol und den deutschsprachigen Ländern wuchs die Wirtschaft rasch.</div>
<div style="-qt-block-indent: 0; margin-bottom: 0px; margin-left: 0px; margin-right: 0px; margin-top: 0px; text-indent: 0px;">
Heute gehört Südtirol zu den reichsten Regionen Italiens. Vor 50 Jahren noch undenkbar. Die wenigsten Südtiroler wünschen sich heute die Wiedervereinigung mit dem nun ärmeren Nordtirol.</div>
<div style="margin: 0px; text-indent: 0px;">
Ob die Südtirolische Anerkennung ein Erfolg der Diplomatie der Sympathisanten oder der Sabotage war, ist umstritten. Der wirtschaftlichen Aufstieg ist jedoch ein Lehrbeispiel der regionalen Autonomie.</div>akuhttp://www.blogger.com/profile/03060894997877372342noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-1620786819511872682.post-91902115928685162982012-01-05T14:34:00.000-08:002012-01-05T14:36:57.475-08:00Exemple fatal<div style="color: #4c1130; text-align: justify;">
</div>
<div class="MsoNormal" style="color: #4c1130; text-align: justify;">
Wulf wirkt auf mich erstaunlich glanzlos als Repräsentant
der Bunderepublik. Er präsentiert sich geradezu perfekt als Mann ohne Rückgrat,
und das mit voller Rückendeckung der Kanzlerin. Eigentlich einer, um den es
nicht schade ist… Futter für die Geier.</div>
<div class="MsoNormal" style="color: #4c1130; text-align: justify;">
<br /></div>
<div class="MsoNormal" style="color: #4c1130; text-align: justify;">
Und die Geier sind hier die Medien. Allen voran Springer und
Bild. Doch wer verfüttert Wulf an die Geier?</div>
<div class="MsoNormal" style="color: #4c1130; text-align: justify;">
<br /></div>
<div class="MsoNormal" style="color: #4c1130; text-align: justify;">
Wer steckt dahinter, dass Bild und Springer so eine Kampagne
gegen ihn puschen?</div>
<div class="MsoNormal" style="color: #4c1130; text-align: justify;">
Auch die überaus beschönigte Darstellung der
wirtschaftlichen Lage lassen meiner Meinung nach eher die Vermutung zu, dass
hier ganz derbe Vertuscht wird. Retuschierte Statistiken (traue keiner
Statistik, die du nicht selbst gefälscht hast - die Bundesagentur für Arbeit
gibt ja schließlich nicht nur die Statistiken heraus, sie hat auch ein großes
Interesse daran, Erfolgsmeldungen in eigener Sache zu verkünden)</div>
<div class="MsoNormal" style="color: #4c1130; text-align: justify;">
Hinzu kommt die traurige Europapolitik. Ein Trauerspiel in,
so scheint’s sinnlos vielen Akten…</div>
<div style="text-align: justify;">
</div>
<div class="MsoNormal" style="color: #4c1130; text-align: justify;">
Wulf repräsentiert nicht Deutschland. Wulf repräsentiert
bestenfalls die Regierung Deutschlands. Die politische Klasse. Glanzlos, Skrupellos, Unmoralisch, Unkonkret.
Ohne Werte, ohne Lösungen, ohne Ziel.</div>
<div class="MsoNormal" style="color: #4c1130; text-align: justify;">
<br /></div>
<div class="MsoNormal" style="color: #4c1130; text-align: justify;">
Deutschland, Europa und die Welt brauchen frischen Wind.
Eine sanfte Revolution von Innen. Das Bewusstsein dafür, dass die Finanz- und
Wirtschaftswelt eine Wende braucht, wächst stetig. Dass diese Wende zu mehr
Tugenden, Gerechtigkeit und Ehrlichkeit führen muss, zeigt das schlechte
Beispiel Wulfs. Nein, es zeigt es nicht nur, es schreit es regelrecht heraus!</div>
<div class="MsoNormal" style="color: #4c1130; text-align: justify;">
Der Fall Wulf zeigt deutlicher als alle Krisen zuvor, welch
eine Ungerechtigkeit und Ungleichheit selbst in unserer so heilen Demokratie herrscht.
Wulf predigt wie ein alter Bettelmönch immer und immer wieder: Ich tue doch nur
das, was in meiner gesellschaftlichen Schicht üblich ist: Macht. Privilegien.
Manipulation.</div>
<div class="MsoNormal" style="color: #4c1130; text-align: justify;">
<br /></div>
<div class="MsoNormal" style="color: #4c1130; text-align: justify;">
Unser System rast auf den Abgrund zu. Wir brauchen dringend
neue Wege, neue Lösungen, neue Ziele.</div>
<div class="MsoNormal" style="color: #4c1130; text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
</div>
<div class="MsoNormal" style="color: #4c1130; text-align: justify;">
Es gibt sie schon. Unzählige. Aber um sie zu begehen muss
man seinem Gewissen folgen. Man braucht Mut, Werte, Tugenden.</div>
<div class="MsoNormal" style="color: #4c1130; text-align: justify;">
Und Wissen - oder vielmehr ein wachsendes Bewusstsein dafür, dass es andere Wege gibt.</div>
<div class="MsoNormal" style="color: #4c1130; text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
</div>
<div class="MsoNormal" style="color: #4c1130; text-align: justify;">
Den schlechten Beispielen der Anderen zu folgen ist der
falsche Weg.</div>akuhttp://www.blogger.com/profile/03060894997877372342noreply@blogger.com1tag:blogger.com,1999:blog-1620786819511872682.post-58511234131784862662012-01-05T10:15:00.001-08:002012-01-05T10:15:48.102-08:00Der Fall Wulf(s)<!--[if gte mso 9]><xml>
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<br />
<div class="MsoNormal">
Nervt euch das auch? Es gibt nichts Wichtigeres auf der
Welt: Wulf. Ein Mensch wie jeder andere, fehlbar. Bundespräsident.</div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
Wer von euch regt sich eigentlich wirklich über Wulfs Fehler
auf?</div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
Worum geht es hier überhaupt?</div>
<div class="MsoNormal">
Wird hier was vertuscht? </div>
<div class="MsoNormal">
Wozu
brauchen sie einen Sündenbock? </div>
<div class="MsoNormal">
Wem wollen sie wirklich schaden? </div>
<div class="MsoNormal">
Was wird hier
eigentlich gespielt? </div>
<div class="MsoNormal">
Wer steckt dahinter?</div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
Ich wage es zu bezweifeln, dass es den Großteil der Bürger
wirklich stört, das Bundespräsident Wulf den einen oder anderen Fehler macht
und sie nicht gerne zugibt. Und darum frage ich mich, warum hacken die Medien
so sehr auf ihm herum?</div>akuhttp://www.blogger.com/profile/03060894997877372342noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-1620786819511872682.post-50809083913985640062011-09-05T12:07:00.000-07:002011-09-05T12:07:45.654-07:00<div style="color: #cc0000; font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;">
<span style="font-size: small;">Liebe Generation der Ewiggestrigen!</span></div>
<div style="color: #cc0000; font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;">
<span style="font-size: small;"><br /></span></div>
<div style="color: #cc0000; font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;">
<span style="font-size: small;">Wenn uns in 30, 40 Jahren euer und unser ökologischer Rucksack auf die Füße fällt, werden noch viel schlimmere Dinge passieren, als die, die unsere Groß- und Urgorßeltern erlebt haben.</span></div>
<div style="color: #cc0000; font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;">
<br /></div>
<div style="color: #cc0000; font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;">
<span style="font-size: small;">Sicherlich kann ein bisschen Geschichtswissen nicht schaden. Aber lasst die Vergangenheit doch endlich ruhen. Kämpft für Zukunft!</span></div>
<div style="color: #cc0000; font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;">
<br /></div>
<div style="color: #cc0000; font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;">
<span style="font-size: small;"><b>Jetzt</b> ist die Zeit zum Umdenken!</span></div>
akuhttp://www.blogger.com/profile/03060894997877372342noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-1620786819511872682.post-12434955531476957132011-09-05T11:59:00.000-07:002011-09-05T11:59:41.911-07:00Wenn Kuh, Wer?<div style="color: #134f5c; font-family: Georgia,"Times New Roman",serif;">
<span style="font-size: small;">Also Leutz, heute flunka ick euch ma ne kleene Jeschichte vor:</span></div>
<div style="color: #134f5c; font-family: Georgia,"Times New Roman",serif;">
<span style="font-size: small;"><br /></span></div>
<div style="color: #134f5c; font-family: Georgia,"Times New Roman",serif;">
<span style="font-size: small;">Es is schon ewich lange her, wie lange, dit wees keena mehr.. Da trafen im fernen Kanada zwee Trecks uffnander. Der eene, dit warn ziehende Leuts uff da Suche nach neuet Land, und der andre, det warn fahrnde Koofleuts. Und wie dit so is, wenn dit Anjebot und die Nachfrage uffnanda treffen, sollte wohl ein Handel stattfinden.</span></div>
<div style="color: #134f5c; font-family: Georgia,"Times New Roman",serif;">
<span style="font-size: small;"><br /></span></div>
<div style="color: #134f5c; font-family: Georgia,"Times New Roman",serif;">
<span style="font-size: small;">"Aber Halt!" Rief nen besorjtet Olleken: "Olla, wenn Kuh, wer...?"</span></div>
<div style="color: #134f5c; font-family: Georgia,"Times New Roman",serif;">
<span style="font-size: small;">Dit war nen arjument. Darüber musste erstmal disponiert werdn. Was nen verantwortungsbewusstet Familienobahaupt is, der nimmt solche Frajen natürlich ernst.</span></div>
<div style="color: #134f5c; font-family: Georgia,"Times New Roman",serif;">
<span style="font-size: small;"><br /></span></div>
<div style="color: #134f5c; font-family: Georgia,"Times New Roman",serif;">
<span style="font-size: small;">Und so wurde Rast jemacht und allerseits beteidichte sich ande Diskussion. Son Kuhhandel sollte schließlich jut durchdacht sein:</span></div>
<div style="color: #134f5c; font-family: Georgia,"Times New Roman",serif;">
<span style="font-size: small;">Wenn Kuh, wer kooft se?</span></div>
<div style="color: #134f5c; font-family: Georgia,"Times New Roman",serif;">
<span style="font-size: small;">Wenn Kuh, wer jibt dit Jeld? </span></div>
<div style="color: #134f5c; font-family: Georgia,"Times New Roman",serif;">
<span style="font-size: small;">Wenn Kuh, wer passt uff se uff?</span></div>
<div style="color: #134f5c; font-family: Georgia,"Times New Roman",serif;">
<span style="font-size: small;">Wenn Kuh, wer macht dit Heu?</span></div>
<div style="color: #134f5c; font-family: Georgia,"Times New Roman",serif;">
<span style="font-size: small;">Wenn Kuh, wer beorcht dit Gras?</span></div>
<div style="color: #134f5c; font-family: Georgia,"Times New Roman",serif;">
<span style="font-size: small;">Wenn Kuh, wer besorcht dit melken?</span></div>
<div style="color: #134f5c; font-family: Georgia,"Times New Roman",serif;">
<span style="font-size: small;">Wenn Kuh, wer..?</span></div>
<div style="color: #134f5c; font-family: Georgia,"Times New Roman",serif;">
<span style="font-size: small;"><br /></span></div>
<div style="color: #134f5c; font-family: Georgia,"Times New Roman",serif;">
<span style="font-size: small;">Sone kleene Kuh broocht nen janzet Dorf. Und als sich abzeichnet, das die Diskussion wohl etwas länger jehn wird, schlujen die Leute ihre Lajer uff. Die eenen besorchten Essen, die andern hüteten die Kinnies.</span></div>
<div style="color: #134f5c; font-family: Georgia,"Times New Roman",serif;">
<span style="font-size: small;"><br /></span></div>
<div style="color: #134f5c; font-family: Georgia,"Times New Roman",serif;">
<span style="font-size: small;">Im Loofe der Zeit kamen noch mehr Trecks dazu, Händler und Koofleute, Farmer uff der Suche nach neuet Land. Viele beteidichten sich an der Fraje alla Frajen und wussten ihren Senf beizujeben. Die anderen hielten dit soziale Leben uffrecht, kümmerten sich umt Essen, kochten Kaffe, buken Brot und Kuchen, unterrichteten die Jöörn und tratschten und tauschten sich übers Neuste aus.</span></div>
<div style="color: #134f5c; font-family: Georgia,"Times New Roman",serif;">
<span style="font-size: small;"><br /></span></div>
<div style="color: #134f5c; font-family: Georgia,"Times New Roman",serif;">
<span style="font-size: small;">Die Zeit jing ins Land. Dit Zeltlajer wurde zum Dorf, dit Dorf zur Stadt. Un noch immer wachte so mancher umsichtijer Familienvater morjens auf, mit de Fraje uff de Lippen: Wenn Kuh, wer?</span></div>
<div style="color: #134f5c; font-family: Georgia,"Times New Roman",serif;">
<span style="font-size: small;"><br /></span></div>
<div style="color: #134f5c; font-family: Georgia,"Times New Roman",serif;">
<span style="font-size: small;">Wenn Kuh, wer schlachtet dit Kalb?</span></div>
<div style="color: #134f5c; font-family: Georgia,"Times New Roman",serif;">
<span style="font-size: small;">Wenn Kuh, wer macht die Wurst?</span></div>
<div style="color: #134f5c; font-family: Georgia,"Times New Roman",serif;">
<span style="font-size: small;">Wenn Kuh, wer brät dit Steak?</span></div>
<div style="color: #134f5c; font-family: Georgia,"Times New Roman",serif;">
<span style="font-size: small;">Wenn Kuh, wer macht die Butter?</span></div>
<div style="color: #134f5c; font-family: Georgia,"Times New Roman",serif;">
<span style="font-size: small;">Wenn Kuh, wer..?</span></div>
<div style="color: #134f5c; font-family: Georgia,"Times New Roman",serif;">
<span style="font-size: small;"><br /></span></div>
<div style="color: #134f5c; font-family: Georgia,"Times New Roman",serif;">
<span style="font-size: small;">Die Fraje aller Frajen haftete so sehr an dem Ort, dass er bis heute so heißt. Es wurde aber nich jenau überliefert, ob die Fraje jemals abschließend jeklärt werden konnte.</span></div>
<div style="color: #134f5c; font-family: Georgia,"Times New Roman",serif;">
<span style="font-size: small;"><br /></span></div>
<div style="color: #134f5c; font-family: Georgia,"Times New Roman",serif;">
<span style="font-size: small;">Jewiss is, dass ooch an andern Orten der Welt die Fraje mit der Kuh ne enorme Wichtichkeit erhielt. So jibt es bis heute noch een land mit dem Namen Kuhweit und sojar ne Relijion wird von de Kuh jeprägt, der Hinkuhismus.</span></div>
<div style="color: #134f5c; font-family: Georgia,"Times New Roman",serif;">
<span style="font-size: small;"><br /></span></div>
<div style="color: #134f5c; font-family: Georgia,"Times New Roman",serif;">
<span style="font-size: small;"><br /></span></div>
<div style="color: #134f5c; font-family: Georgia,"Times New Roman",serif;">
<span style="font-size: small;">(Janz dicket <b><span style="font-size: large;">;-)</span></b> )</span></div>
akuhttp://www.blogger.com/profile/03060894997877372342noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-1620786819511872682.post-64596503097226819072011-08-10T04:59:00.000-07:002011-08-10T05:06:37.512-07:00Danksagung (BBI)<span style="color: rgb(153, 0, 0); font-family:georgia;font-size:85%;" >Zuerst einmal möchte ich der Schwarz-Roten Regierung Diepgen (CDU-SPD, Berliner Senat 1991-2001) und der Ampelkoalition unter Manfred Stolpe in Brandenburg (SPD-FDP-Grüne 1990-2002) von Herzen danken, dass sie sich dem Wunsch der Wirtschaft entgegen aller sädteplanerischen Vernunft gebeugt, und den Bau des BBI am Standort Schönefeld beschlossen hatte.
<br />
<br />Nicht vergessen möchte ich natürlich die Wirtschaftslobby, die erfolgreich der Regierung und Bevölkerung mit Abwanderung aus der Region drohte, beziehungsweise den Zuzug unter die Bedingung des Standorts Schönefeld stellte.
<br />
<br />Ebenso danke ich der zu diesem Zeitpunkt (Wahl-)mündigen Bevölkerung, die demütig ihren alten Mustern folgend, keinerlei Kritik zu äußern wagte oder aber mit Scheuklappen bewaffnet den Flughafen weit weg und ohne persönlichen Belang wähnte.
<br />
<br />Danke an die Mitlerweile hinzugezogenen, dass Ihr dem Beispiel der Wirtschaftslobby nicht folgtet und keinen Druck auf die Regierung ausübtet. Statt dessen aber Euch über den Standortvorteil BBI freutet und in Eurem egoistischem Scheuklappendenken an die geräuschlose Punktlandung von Flugzeugen vertrautet, wie Ihr sie aus Sience-Fiktion-Filmen mit Ufos schon lange kanntet.
<br />Danke dass Ihr auch jetzt Euch in der Region Wannsee-Potsdam-TKS in Sicherheit wiegt und felsenfest an die 47 Flüge am Tag glaubt. Danke, dass Ihr Euch nicht weiter mit der Region Müggelsee solidarisiert. Die sich mit Euch auch zuvor dankenswerterweise nicht solidarisierte.
<br />Danke, dass Ihr alle immernoch an solche Wunder und Fluglärmgerechtigkeit glaubt und euren nächsten Urlaubsflug schon längst gebucht habt. Von den Geschäftsflügen ganz zu schweigen.
<br />
<br />Danke an die aktuellen Regierungskandidaten und Wahlpartein, dass Ihr Euch nun mit unrealistischen Vorschlägen und Versprechungen um die Bevölkerungen kümmert und ihnen unerfüllbare Hoffnung gebt. Danke, dass Ihr das Thema alle geleichermaßen für Euren Wahlkampf ausnutzt, da euch an anderer Stelle Ideen und Themen fehlen. Insbesondere gilt mein Dank auch den Grünen, die an der Standortentscheidung des BBI ebenso wie FDP, SPD und CDU beteidigt waren. Danke, dass ihr nun so tut, als hättet Ihr nie zuvor vom Großflughafenbau in Schönefeld gehört. Danke, dass Ihr Hoffnung macht. Unter anderem mit der Ablehnung von Flügen unter 500km, die sowieso sowohl finanziell als auch zeitlich völlig ineffizient wären.
<br />
<br />Danke! Danke Euch allen, für all Eure Lügen, Euern Egoismus, Euer Scheuklappendenken.
<br />
<br />Es lebe Berlin-Brandenburg-International!
<br />
<br />Es lebe der Standort Schönefeld!
<br /></span>
<br /><span style="color: rgb(204, 0, 0); font-family:georgia;font-size:78%;" ><span style="font-style: italic;">(Hab ich jemand vergessen? Auch egal. Hört einfach auf zu nerven, Ihr seit alle Mitverantwortlich. Macht endlich mal wieder was mit Geist, Umsicht und Vernunft. Egal ob Politiker, Bürgerinitiativen, Nachbarn oder was auch immer. Dieser egoistische Mainstream-Einheitsbrei geht einem ja auf den Sack..)</span></span>akuhttp://www.blogger.com/profile/03060894997877372342noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-1620786819511872682.post-6770057754424487302011-06-10T13:09:00.000-07:002011-06-10T13:38:10.310-07:00EHEC - Rettet die Jurken!<span style="font-family:georgia;font-size:85%;color:#006600;"><em>Hat man Töne!<br /><br />Ein Gespenst geht um in Deutschland: Ein Virus Namens EHEC macht die Runde. EHEC soll schon 31 Todesopfer gefordert haben - in den letzten drei Wochen. Allein in Deutschland.<br />Gemüse gerät in Verruf. Vorallem spanisches. Spanische Gurken seien schuld, wurde schnell bekannt gegeben. Folge: Deutsche kaufen keine Gurken mehr. Trotz der Beteuerung der Supermärkte, ihre Gurken sind geprüft und frei vom Erreger. 1/4 des Spanischen Absatzmarktes für Gurken bricht weg. Spanien protestiert, will klagen und fordert Deutschland auf, das Immage der Gurken wieder gerade zu rücken. Denn: Die Gurken sind unschuldig!<br /><br />Nun sollen es die Sprossen sein.<br />Den Gurken wird derweile mit albernen Werbespotts "geholfen"<br /><br />Typisch Deutsch: Vor Krankheiten und Keimen in Panik ausbrechen und möglichst schnell einen Sündenbock finden!<br /><br />Mal am Rande: Täglich sterben bei uns 10 Menschen an Verkehrsunfällen. Rechnen wir mal nach: 31 Tote auf drei Wochen, dass sind 10 pro Woche, sind etwas mehr als einer am Tag... So heiß wird also doch nicht gegessen, wie gekocht. Aber das ist vielleicht nicht das eigentliche Problem:<br /><br />Eine alberne Werbekampanie für die Gurken wird der Verunsicherung der Konsumenten kaum entgegen wirken. Eine andere Kampanie muss her: "Cook it, peel it - or forget it" Fernreisende ein bekanntes Mantra. Und die Wunderwaffe gegen EHEC, denn EHEC ist extrem Wärmeempfindlich: Lebensmittelhygiene!<br /><br />Wer ist eigentlich so blöde, und verputzt Gurken, Tomaten und Co ohne sie gründlich zu reinigen? Tausende Hände haben sie schon begrapscht, unendlich viele Chemikalien sind auf sie herab gerieselt, und es gibt noch immer Menschen, die das Zeug einfach so, aus der Auslage in die Tüte in den Mund stecken - sich vermutlich selbst nicht mal nachm Einkauf die Pfoten waschen.. und Sojasprossen, die in schon schalem Wasser noch halb schwimmen in einer ekeligen Kunststoffschale vor sich hin gammeln-- gehören kurz in heißem Wasser blonchiert!<br /><br />Leute, Leute.. wer sich nicht an die einfachsten Küchenregeln hällt, sollte - statt Gurken meiden - Gott danken und aufs Holz klopfen, dass er sich noch nichts eingefangen hat.</em></span>akuhttp://www.blogger.com/profile/03060894997877372342noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-1620786819511872682.post-47219430410834029252010-11-16T13:04:00.001-08:002010-11-23T13:26:12.716-08:00Rettet Rügen vor Blechlavinen! (by Mone)Rügen droht eine 3-spurige Straße neben jetziger B96(B96n) =ergibt autobahncharakter =5Spuren! Mit dem Mut der Verzweiflung: Bitte spendet schnell:NABU-konto:35001721/BLZ:13051042,unterstützt Klage der Umweltschutz-Verbände&Bürgerinitiative RIO96! DEGES benutzt nachweislich viel zu hohe verkehrszahlen!DANKE mone SAGT's WEITER!!!akuhttp://www.blogger.com/profile/03060894997877372342noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-1620786819511872682.post-80195963052934903662010-10-20T04:13:00.001-07:002010-11-23T13:27:55.592-08:00Hungern wir Deutschen, oder sind wir einfach nur Geizig?Laut na Studie von de Apotheken Umschau ham 35,9% von 1942 jefragten nich jenuch Jeld um jutet Essen zu koofen und müssen von Billichlebensmittel leben. Steht inna Morjenpost am 19.10.2010.<br />Jott sei dank ham wir Deutschen ja die Lebensmitteldisscounter erfunden: Aldi, Lidel, Netto.. die Exportschlajer schlecht hin. Und nürjendwo isit billjer uff da Welt.<br />Nich umsonst komm unsre Nachbarn aus da Schweiz und Frankreich zum inkoofen her und ooch die Briten koofen bei Aldi&Co.<br />Andre Studien besajen, dat wir Deutschen dit wenichste von unsret Jeld für Lebensmittel ausjeben.<p>Liecht dit nun würklich an dit mangelnde Jeld, sind wa zu jierich oda ham wa einfach nich jelernt, mit dit Jeld umzujehn?<br />In nem studentischen Selbstvasuch mim Budget unta da offizielln Armutsgrenze hab ick dit ma jetestet. Und ick konnte mir Bio leisten. Dit Jeheimnis: muss ja nich jeden Tach teuret Fleisch und Wurst uffn Tisch. Is ooch viel jesünda! Ick meen jetz nich nur Jemüse futtan, halt nur wenijer Fleesch. Studien belejen dit und andere sajen wiedarum dat wir Deutschen fül zu fül davon broochen. Wenjer is ooch bessa für de Umwelt, dit CO2 und so..</p><p>Mehr Jeld für jutet Essen!<br />Bio - yes, we can!</p>akuhttp://www.blogger.com/profile/03060894997877372342noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-1620786819511872682.post-91450721277292549482010-10-12T01:16:00.001-07:002010-11-23T13:26:57.089-08:00Heute in der Tageszeitung:Im Streit um die Äußerung von Horst Seehofer, "dass wir keine weiteren Zuwanderungen aus anderen Kulturkreisen brauchen", (...) habe Seehofer Merkel versichert, dass es hin allein um Forderungen gegangen sei, den Zuzug ausländischer Fachkräfte zu erleichtern. Berichtet heute der Tagesspiegel mit Berufung auf Heimbach.<p>Soso</p>akuhttp://www.blogger.com/profile/03060894997877372342noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-1620786819511872682.post-61633793006272717202010-09-30T05:07:00.001-07:002010-09-30T05:11:29.958-07:00Everybodies darling is everybodies deppakuhttp://www.blogger.com/profile/03060894997877372342noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-1620786819511872682.post-18633602536196744822010-09-25T15:37:00.000-07:002010-09-25T16:07:35.952-07:00Im Busdjungel<span style="font-style: italic; font-weight: bold; font-family: georgia; color: rgb(0, 0, 153);">Neulich uff da Heimfahrt,</span><br /><span style="font-style: italic; font-weight: bold; font-family: georgia; color: rgb(0, 0, 153);">Meen erstn Bus hatte ick verpasst, da dieser zwei Minuten zu früh fuhr. Der Nächste kam zwei Minuten zu spät, womit ick meen Anschluss verpassen musste. Dem aber nich jenuch! Saachte die nette Dame der Ansaje doch tatsächlich die Haltestelle zu früh an - Jedankenverlohrn drückt' ick uff'n Knopp, der Bus hielt und ick sprang raus - um festzustellen, dass ick nich da jelandet bin, wo ick landen wollte.</span><br /><br /><span style="font-style: italic; font-weight: bold; font-family: georgia; color: rgb(0, 0, 153);">Icke, hetzte los zur nächsten Haltestelle, seh noch an'na Ampel nen Bus mit der zu erreichenden Busnummer, stehe kurz darauf atemlos aba hoffnungsvoll an'na Halte und warte.</span><br /><span style="font-style: italic; font-weight: bold; font-family: georgia; color: rgb(0, 0, 153);">.. und warte ... und warte</span><br /><br /><span style="font-style: italic; font-weight: bold; font-family: georgia; color: rgb(0, 0, 153);">Und was passiert? Nix.</span><br /><span style="font-style: italic; font-weight: bold; font-family: georgia; color: rgb(0, 0, 153);">Die Ampel wird grün und gelb und rot und gelb und grün und nix passiert.</span><br /><span style="font-style: italic; font-weight: bold; font-family: georgia; color: rgb(0, 0, 153);">Aba da stand doch nen Bus, oda irr ick mir?</span><br /><span style="font-style: italic; font-weight: bold; font-family: georgia; color: rgb(0, 0, 153);">Ick also zurückjeloofen zur Ampel und nachjekieckt.</span><br /><span style="font-style: italic; font-weight: bold; font-family: georgia; color: rgb(0, 0, 153);">Tatsache, da steht nen Bus mit meena Numma. Also schnell wieda zurück zur Haltestelle, will ihn ja nich verpassn.</span><br /><br /><span style="font-style: italic; font-weight: bold; font-family: georgia; color: rgb(0, 0, 153);">Steh also wieda da und warte.</span><br /><span style="font-style: italic; font-weight: bold; font-family: georgia; color: rgb(0, 0, 153);">.. und warte ... und warte</span><br /><span style="font-style: italic; font-weight: bold; font-family: georgia; color: rgb(0, 0, 153);">und nix passiert.</span><br /><br /><span style="font-style: italic; font-weight: bold; font-family: georgia; color: rgb(0, 0, 153);">Ick wieder vor zur Ampel. Da steht der Bus nochimma. Momentma, der zeicht ja ne Falsche Richtung an. Ah, jetz beweecht'a sich. -- Schnell zurück zur Haltestelle, wer weeß, vielleicht issas ja doch.</span><br /><br /><span style="font-style: italic; font-weight: bold; font-family: georgia; color: rgb(0, 0, 153);">Wieda warte ick - und warte.. und warte...</span><br /><span style="font-style: italic; font-weight: bold; font-family: georgia; color: rgb(0, 0, 153);">Aber nee, der Bus biecht ab - in die entjejenjesetzte Richtung - und fährt vondannen.</span><br /><br /><span style="font-style: italic; font-weight: bold; font-family: georgia; color: rgb(0, 0, 153);">Icke natürlich enttäuscht. Weeß ick doch, dass der nächste erst inna Stunde kommt. Ha, von wejen, die BVG fährt mindestens alla 20 Minuten. Fehlanzeije, zumindest nich die, die nach Außerhalb fah'n. Saubande, erst zu früh, dann zu spät, dann falsche Ansajen machn und dann ooch noch vajessen, die Anzeije zu ändern..</span><br /><span style="font-style: italic; font-weight: bold; font-family: georgia; color: rgb(0, 0, 153);">Saubande, elende.</span><br /><br /><span style="font-style: italic; font-weight: bold; font-family: georgia; color: rgb(0, 0, 153);">Aba momentma, fuhr da nich vorhin der 112er Richtung Zehlendorf?</span><br /><span style="font-style: italic; font-weight: bold; font-family: georgia; color: rgb(0, 0, 153);">Ick also wieda zurück zur Haltestelle von vorhin. Und, tatsache, richtich jesehn. Die Rettung naht in wen'jen Minuten.</span><br /><span style="font-style: italic; font-weight: bold; font-family: georgia; color: rgb(0, 0, 153);">Und so komm' ick ne halbe Stunde später nach Hause - imma noch besser als ne janze.</span>akuhttp://www.blogger.com/profile/03060894997877372342noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-1620786819511872682.post-33277242179870919842010-09-22T12:17:00.000-07:002010-09-25T16:11:46.371-07:00Vier Räder uff Reisen<span style="font-style: italic; font-weight: bold; color: rgb(102, 0, 0);font-family:arial;font-size:130%;" >Hachja die Bahn...<br /><br />Man sehe und Staune beim Jang durch nen ICE im Sommer - in jedem Wajjon parkt mindestens een Kinderwajen. Warum z§# T$%?el hat die Bahn nicht an jenuch Plätze für solche und dit Jepäck jedacht?<br /><br />Ick meene, dit fängt ja schon beim Umstiech an. Versuch'n Se doch ma in sieben Minuten von Jleis 11 zu Jleis 3 mit Nutzung dit Fahrstuhls zu kommn. Fehlanzeije! Die Schlange vor sona kleen Hebekabine broocht janze 15 Minuten um druchjeschleußt zu werden.. man man man.. und damit nich jenuch!! Da biste ja erst vom ersten Bahnsteich runta! Na, auf den andern willste ja wohl auch wieda ruff!<br /><br />Jott sei Dank hatte ick neulich dit jroße Jlück, dat ick mir vatan hab. Nich 7 sondan 127 Minuten Zeit umzusteejen :-)<br /><br />Wir sind ja nich uffn Kopp jefalln: Nehm wa halt nen andern Zuch und teiln uns die Umsteijezeiten scheen in.<br /><br />:-)<br /></span>akuhttp://www.blogger.com/profile/03060894997877372342noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-1620786819511872682.post-19824236691603432122010-01-07T13:32:00.000-08:002010-09-25T16:08:13.121-07:00Hintergrund: Die Deutsche Bahn<span style="color: rgb(0, 51, 0); font-style: italic; font-weight: bold;font-size:100%;" >Ich bin kein Vielfahrer aber überzeugter Bahn-Fernfahrer. Bahn fahren ist bequem und auch durchaus sicherer und umweltfreundlicher als der PKW. Besonders dass man sich in der Bahn unangeschnallt herum fletzen kann - sofern Platz ist - und sich auch mal ab und an während der Bahnfahrt die Beine vertreten - zumal man sowieso im Normalfall mehr Beinfreiheit hat - finde ich ein überzeugendes Argument.<br /><br />Klar, die Bahn ist sprichwörtlich und stets hoffnungslos verspätet. Aber ist es das Auto nicht auch? Als Bahnfahrer benötigt man eine gehörige Portion Geduld. Humor und unerschütterlicher Optimismus gepaart mit einem Hauch Realismus kann nicht schaden um Bahn fahren zu einer angenehmen Angelegenheit machen zu können.<br />Die häufigsten Gründe für eine Verspätung ist schlechtes Wetter. Die Bahn benötigt eine angenehme Betriebstemperatur die leider selten erreicht wird. Es darf nicht zu heiß, zu kalt, zu feucht oder zu trocken sein, damit eine Bahnfahrt einwandfrei funktioniert. Tödlich für die Bahn ist ein zu hohes Fahrgastaufkommen. Dem wird aber intensiv mit einer undurchschaubaren Preispolitik entgegen gewirkt. Dennoch ist die Bahn neuerdings für jederman geeignet. Es gibt nun ein Deutschlandticket, mit dem man für einen bezahlbaren Preis endlich spontan durchs ganze Land bummeln kann. Vielfahrer können die Vorteile der überteuerten Bahncard nutzen. Dabei ist zu sagen, dass sich die Bahncard 50 inzwischen nur noch für Vielfahrer lohnt, die über Bundeslandgrenzen fahren müssen, dabei aber nicht sehr weit unterwegs sind. Langstreckenfahrer wie ich fahren am besten mit Sparpreisen. Fernfahrer, die ihre Fahrten nicht langfristig genug im Voraus planen können, steigen am Besten auf die Mitfahrzentrale um, wenn sie preiswert reisen wollen.<br /><br />Apropro Umsteigen: Wenn Sie nicht unendlich viel Zeit haben, vergessen Sie's einfach. Denn in 70% meiner Bahn-Erfahrungen war die Bahn allein wegen technischer Störung verspätet - und die sind in besonderem Maße unvermeidbar. Lassen Sie sich also niemals einen Sitzplatz reservieren, wenn sie Umsteigen müssen. Schon garnicht, wenn Sie zu Ihrem reservierten Sitzplatz ersteinmal 3 Stunden mit einem Zubringerzug fahren müssen. Reservierung lohnen sich nur dann, wenn Sie mit dem ÖPNV direkt zu Ihrem Platz kommen und nicht oder nur wenig umsteigen müssen. Aber auch hier Zeitpuffer einplanen! Sicher ist sicher. Auch wenn der ÖPNV im Gegensatz zur Deutschen Bahn meistens pünktlich ist.<br /><br />In 20% der von mir miterlebten Verspätungen ist die Ursache erhöhtes Verkehrsaufkommen. Das mag entweder am S-Bahn-Ersatzverkehr liegen, oder an erhöhtem Fahrgastaufkommen, oft liegt es aber an anderen Zügen, die wegen technischer Probleme verspätet sind und Gleise und Bahnsteige blockieren.<br /><br />Wir Berliner sind in Sachen Verspätungen Dank des DB-Tochterunternehmens Berliner S-Bahn längst desillusioniert. Seit Juni 2009 fahren die Züge der Berliner S-Bahn nicht mehr Fahrplanmäßig. Die eindeutig identifizierte Ursache ist mangelnde Wartung. Die S-Bahn hat vor einigen Jahren ihre Flotte komplett ausgetauscht und besteht nun zu 75% aus dem selben Modell das bei mangelnder Wartung durchweg die selben Mängel aufweist. Beispielsweise defekte Bremsen. Da die S-Bahn an Personal und Wartungen sparen muss - auf Anordnung des DB-Konzerns - werden bereits seit Jahren keine Wartungen im erforderlichen Maße mehr durchgeführt. Als nun erhebliche Mängel im Juni 2009 festgestellt wurden, mussten 67% der S-Bahnflotte eingezogen werden. Gut einen Monat später wurden die Bremsfehler entdeckt, woraufhin 75% der Flotte auf Grund dieser Sicherheitsmängel eingezogen wurde. Zu diesem Zeitpunkt gab die Bahn bereits bekannt, dass die Berliner S-Bahn bis Dezember nicht mehr fahrplanmäßig eingesetzt werden kann. Januar 2010 schätzte man bereits, dass die Überholung der Flotte noch bis 2013 Einschränkungen mit sich bringen wird.<br />Ebenfalls im Dezember 2009 gab die Bahn bekannt, dass ein bestimmter Typ ICE-Züge aus dem Verkehr gezogen werden und gewartet werden muss. Die Kunden der Deutschen Bahn müssen mit Einschränkungen bis Mitte März rechnen. Nun, lassen wir uns nichts weiß machen. Das wird noch dauern.<br /><br />Als im Dezember erhebliche technische Störungen zu Verspätungen und Zugausfällen führten, schoben Sprecher der Deutschen Bahn dies auf die Neigungstechnik der ICEs und den kalten Winter. Sofort wurde der Hersteller verantwortlich gemacht. Seltsam, denkt sich der Bahnkritische Berliner, die ICEs mit Neigungstechnik sind schon seit 10 Jahren auf den Strecken unterwegs und haben Störungsfrei weit kältere und extremere Winter überstanden. Kurze Zeit später hagelte es erste Kritiken wegen - na was wohl - mangelnder Wartung.<br /></span>akuhttp://www.blogger.com/profile/03060894997877372342noreply@blogger.com0