Quasibataks Abenteuer in Berlin und überall

Quasibatak ist zurück!

Wir Berlina sind ja bekanntlich Harmlos, ham 'ne sprichwörtliche Schnautze aber ooch nen großet Herz. Eene unsra unbeliebten Eijenschaften is it, dat wa imma wat zum Meckan ham - Halt! Nein! - broochen. Meckan is wichtich um Luft abzulassen, für't innere Gleechjewicht sozusajen. Um den Kopp frei zu kriejen. Und es tut darüber hinaus ja eejentlich keenen Weh. (Na jut, sajen wa mal fast keenen..)

Um diesa Leidenschaft der trockenen Ironie nachzujehn, melde ich mir nun zurück mi'm Blog den die Welt nich broocht. Hier mecka ich, worüber mir grad lustich is.. ma im Berlina Jargon, ma in richtjet Deutsch.

Een Berlina kann natürlich nur leidenschaftlich über Dinge meckan, die ihm lieb und teua sind.

Tuesday, November 16, 2010

Rettet Rügen vor Blechlavinen! (by Mone)

Rügen droht eine 3-spurige Straße neben jetziger B96(B96n) =ergibt autobahncharakter =5Spuren! Mit dem Mut der Verzweiflung: Bitte spendet schnell:NABU-konto:35001721/BLZ:13051042,unterstützt Klage der Umweltschutz-Verbände&Bürgerinitiative RIO96! DEGES benutzt nachweislich viel zu hohe verkehrszahlen!DANKE mone SAGT's WEITER!!!

Wednesday, October 20, 2010

Hungern wir Deutschen, oder sind wir einfach nur Geizig?

Laut na Studie von de Apotheken Umschau ham 35,9% von 1942 jefragten nich jenuch Jeld um jutet Essen zu koofen und müssen von Billichlebensmittel leben. Steht inna Morjenpost am 19.10.2010.
Jott sei dank ham wir Deutschen ja die Lebensmitteldisscounter erfunden: Aldi, Lidel, Netto.. die Exportschlajer schlecht hin. Und nürjendwo isit billjer uff da Welt.
Nich umsonst komm unsre Nachbarn aus da Schweiz und Frankreich zum inkoofen her und ooch die Briten koofen bei Aldi&Co.
Andre Studien besajen, dat wir Deutschen dit wenichste von unsret Jeld für Lebensmittel ausjeben.

Liecht dit nun würklich an dit mangelnde Jeld, sind wa zu jierich oda ham wa einfach nich jelernt, mit dit Jeld umzujehn?
In nem studentischen Selbstvasuch mim Budget unta da offizielln Armutsgrenze hab ick dit ma jetestet. Und ick konnte mir Bio leisten. Dit Jeheimnis: muss ja nich jeden Tach teuret Fleisch und Wurst uffn Tisch. Is ooch viel jesünda! Ick meen jetz nich nur Jemüse futtan, halt nur wenijer Fleesch. Studien belejen dit und andere sajen wiedarum dat wir Deutschen fül zu fül davon broochen. Wenjer is ooch bessa für de Umwelt, dit CO2 und so..

Mehr Jeld für jutet Essen!
Bio - yes, we can!

Tuesday, October 12, 2010

Heute in der Tageszeitung:

Im Streit um die Äußerung von Horst Seehofer, "dass wir keine weiteren Zuwanderungen aus anderen Kulturkreisen brauchen", (...) habe Seehofer Merkel versichert, dass es hin allein um Forderungen gegangen sei, den Zuzug ausländischer Fachkräfte zu erleichtern. Berichtet heute der Tagesspiegel mit Berufung auf Heimbach.

Soso

Thursday, September 30, 2010

Everybodies darling is everybodies depp

Saturday, September 25, 2010

Im Busdjungel

Neulich uff da Heimfahrt,
Meen erstn Bus hatte ick verpasst, da dieser zwei Minuten zu früh fuhr. Der Nächste kam zwei Minuten zu spät, womit ick meen Anschluss verpassen musste. Dem aber nich jenuch! Saachte die nette Dame der Ansaje doch tatsächlich die Haltestelle zu früh an - Jedankenverlohrn drückt' ick uff'n Knopp, der Bus hielt und ick sprang raus - um festzustellen, dass ick nich da jelandet bin, wo ick landen wollte.

Icke, hetzte los zur nächsten Haltestelle, seh noch an'na Ampel nen Bus mit der zu erreichenden Busnummer, stehe kurz darauf atemlos aba hoffnungsvoll an'na Halte und warte.
.. und warte ... und warte

Und was passiert? Nix.
Die Ampel wird grün und gelb und rot und gelb und grün und nix passiert.
Aba da stand doch nen Bus, oda irr ick mir?
Ick also zurückjeloofen zur Ampel und nachjekieckt.
Tatsache, da steht nen Bus mit meena Numma. Also schnell wieda zurück zur Haltestelle, will ihn ja nich verpassn.

Steh also wieda da und warte.
.. und warte ... und warte
und nix passiert.

Ick wieder vor zur Ampel. Da steht der Bus nochimma. Momentma, der zeicht ja ne Falsche Richtung an. Ah, jetz beweecht'a sich. -- Schnell zurück zur Haltestelle, wer weeß, vielleicht issas ja doch.

Wieda warte ick - und warte.. und warte...
Aber nee, der Bus biecht ab - in die entjejenjesetzte Richtung - und fährt vondannen.

Icke natürlich enttäuscht. Weeß ick doch, dass der nächste erst inna Stunde kommt. Ha, von wejen, die BVG fährt mindestens alla 20 Minuten. Fehlanzeije, zumindest nich die, die nach Außerhalb fah'n. Saubande, erst zu früh, dann zu spät, dann falsche Ansajen machn und dann ooch noch vajessen, die Anzeije zu ändern..
Saubande, elende.

Aba momentma, fuhr da nich vorhin der 112er Richtung Zehlendorf?
Ick also wieda zurück zur Haltestelle von vorhin. Und, tatsache, richtich jesehn. Die Rettung naht in wen'jen Minuten.
Und so komm' ick ne halbe Stunde später nach Hause - imma noch besser als ne janze.

Wednesday, September 22, 2010

Vier Räder uff Reisen

Hachja die Bahn...

Man sehe und Staune beim Jang durch nen ICE im Sommer - in jedem Wajjon parkt mindestens een Kinderwajen. Warum z§# T$%?el hat die Bahn nicht an jenuch Plätze für solche und dit Jepäck jedacht?

Ick meene, dit fängt ja schon beim Umstiech an. Versuch'n Se doch ma in sieben Minuten von Jleis 11 zu Jleis 3 mit Nutzung dit Fahrstuhls zu kommn. Fehlanzeije! Die Schlange vor sona kleen Hebekabine broocht janze 15 Minuten um druchjeschleußt zu werden.. man man man.. und damit nich jenuch!! Da biste ja erst vom ersten Bahnsteich runta! Na, auf den andern willste ja wohl auch wieda ruff!

Jott sei Dank hatte ick neulich dit jroße Jlück, dat ick mir vatan hab. Nich 7 sondan 127 Minuten Zeit umzusteejen :-)

Wir sind ja nich uffn Kopp jefalln: Nehm wa halt nen andern Zuch und teiln uns die Umsteijezeiten scheen in.

:-)

Thursday, January 7, 2010

Hintergrund: Die Deutsche Bahn

Ich bin kein Vielfahrer aber überzeugter Bahn-Fernfahrer. Bahn fahren ist bequem und auch durchaus sicherer und umweltfreundlicher als der PKW. Besonders dass man sich in der Bahn unangeschnallt herum fletzen kann - sofern Platz ist - und sich auch mal ab und an während der Bahnfahrt die Beine vertreten - zumal man sowieso im Normalfall mehr Beinfreiheit hat - finde ich ein überzeugendes Argument.

Klar, die Bahn ist sprichwörtlich und stets hoffnungslos verspätet. Aber ist es das Auto nicht auch? Als Bahnfahrer benötigt man eine gehörige Portion Geduld. Humor und unerschütterlicher Optimismus gepaart mit einem Hauch Realismus kann nicht schaden um Bahn fahren zu einer angenehmen Angelegenheit machen zu können.
Die häufigsten Gründe für eine Verspätung ist schlechtes Wetter. Die Bahn benötigt eine angenehme Betriebstemperatur die leider selten erreicht wird. Es darf nicht zu heiß, zu kalt, zu feucht oder zu trocken sein, damit eine Bahnfahrt einwandfrei funktioniert. Tödlich für die Bahn ist ein zu hohes Fahrgastaufkommen. Dem wird aber intensiv mit einer undurchschaubaren Preispolitik entgegen gewirkt. Dennoch ist die Bahn neuerdings für jederman geeignet. Es gibt nun ein Deutschlandticket, mit dem man für einen bezahlbaren Preis endlich spontan durchs ganze Land bummeln kann. Vielfahrer können die Vorteile der überteuerten Bahncard nutzen. Dabei ist zu sagen, dass sich die Bahncard 50 inzwischen nur noch für Vielfahrer lohnt, die über Bundeslandgrenzen fahren müssen, dabei aber nicht sehr weit unterwegs sind. Langstreckenfahrer wie ich fahren am besten mit Sparpreisen. Fernfahrer, die ihre Fahrten nicht langfristig genug im Voraus planen können, steigen am Besten auf die Mitfahrzentrale um, wenn sie preiswert reisen wollen.

Apropro Umsteigen: Wenn Sie nicht unendlich viel Zeit haben, vergessen Sie's einfach. Denn in 70% meiner Bahn-Erfahrungen war die Bahn allein wegen technischer Störung verspätet - und die sind in besonderem Maße unvermeidbar. Lassen Sie sich also niemals einen Sitzplatz reservieren, wenn sie Umsteigen müssen. Schon garnicht, wenn Sie zu Ihrem reservierten Sitzplatz ersteinmal 3 Stunden mit einem Zubringerzug fahren müssen. Reservierung lohnen sich nur dann, wenn Sie mit dem ÖPNV direkt zu Ihrem Platz kommen und nicht oder nur wenig umsteigen müssen. Aber auch hier Zeitpuffer einplanen! Sicher ist sicher. Auch wenn der ÖPNV im Gegensatz zur Deutschen Bahn meistens pünktlich ist.

In 20% der von mir miterlebten Verspätungen ist die Ursache erhöhtes Verkehrsaufkommen. Das mag entweder am S-Bahn-Ersatzverkehr liegen, oder an erhöhtem Fahrgastaufkommen, oft liegt es aber an anderen Zügen, die wegen technischer Probleme verspätet sind und Gleise und Bahnsteige blockieren.

Wir Berliner sind in Sachen Verspätungen Dank des DB-Tochterunternehmens Berliner S-Bahn längst desillusioniert. Seit Juni 2009 fahren die Züge der Berliner S-Bahn nicht mehr Fahrplanmäßig. Die eindeutig identifizierte Ursache ist mangelnde Wartung. Die S-Bahn hat vor einigen Jahren ihre Flotte komplett ausgetauscht und besteht nun zu 75% aus dem selben Modell das bei mangelnder Wartung durchweg die selben Mängel aufweist. Beispielsweise defekte Bremsen. Da die S-Bahn an Personal und Wartungen sparen muss - auf Anordnung des DB-Konzerns - werden bereits seit Jahren keine Wartungen im erforderlichen Maße mehr durchgeführt. Als nun erhebliche Mängel im Juni 2009 festgestellt wurden, mussten 67% der S-Bahnflotte eingezogen werden. Gut einen Monat später wurden die Bremsfehler entdeckt, woraufhin 75% der Flotte auf Grund dieser Sicherheitsmängel eingezogen wurde. Zu diesem Zeitpunkt gab die Bahn bereits bekannt, dass die Berliner S-Bahn bis Dezember nicht mehr fahrplanmäßig eingesetzt werden kann. Januar 2010 schätzte man bereits, dass die Überholung der Flotte noch bis 2013 Einschränkungen mit sich bringen wird.
Ebenfalls im Dezember 2009 gab die Bahn bekannt, dass ein bestimmter Typ ICE-Züge aus dem Verkehr gezogen werden und gewartet werden muss. Die Kunden der Deutschen Bahn müssen mit Einschränkungen bis Mitte März rechnen. Nun, lassen wir uns nichts weiß machen. Das wird noch dauern.

Als im Dezember erhebliche technische Störungen zu Verspätungen und Zugausfällen führten, schoben Sprecher der Deutschen Bahn dies auf die Neigungstechnik der ICEs und den kalten Winter. Sofort wurde der Hersteller verantwortlich gemacht. Seltsam, denkt sich der Bahnkritische Berliner, die ICEs mit Neigungstechnik sind schon seit 10 Jahren auf den Strecken unterwegs und haben Störungsfrei weit kältere und extremere Winter überstanden. Kurze Zeit später hagelte es erste Kritiken wegen - na was wohl - mangelnder Wartung.