Im Mittelalter war es ein Privileg, in der Stadt zu wohnen. Heute wohnt man außerhalb der Stadtmauern.
Meen Heimatort war jeprächt von nem
Mix aus Alteinjesessenen, Neuzujezogenen, Reichen, Normalverdienern,
Waldorfschülern, Jymnasiasten, Jesamtschülern, Alten, Jungen,
Familien, Alleinlebenden.
Kleinmachnow hat sich aba jewandelt.
Schmierer verjaben den Namen „Neubonzengetto“ Recht ham se.
Letztes Jahr habn noch Kinder im Springbrunnen uffm Markt jetobt,
Diesjahr traut sich da keena mehr rein. Die Anwohner!
Vor mehr als zehn Jahren wurde hinter
dem Sportplatz der Jesamtschule – weit weg von die Wohnhäuser –
der Jugendclub wieder aufjebaut. Nun wird er jeschlossen. Die
Anwohner..
Een neuet Busnetz wurde jeschaffen und
nach nem halben Jahr wurden die Buslinien umverlecht. Die Anwohner…
Dreiß‘jerzonen jegen Lärmschutz
wurden errichtet, in Straßen, die schon immer stark befahren waren.
Dort kassiert die Polizei jetzt fleißig. Die Anwohner meenten, als
se dit jekooft ham, war dit ja noch ne ruhije Dorfstraße. Echt? Kann
ick mir jarnich erinnern. Hab da über 20 Jahre jewohnt und ruhich
wars nur, wenn ma Baustelle war.
Die gloobten, in eene ruhije Jegend
jezoojen zu seen. Ham die denn keene Ojen im Kopp?? Wo Zwanzigtausend
Leute wohn‘ is nu ma Leben in de Bude. Obs den passt oder nich.
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